Der blaue Geschmack der WeltLothar Schöne
|
|
Jost Roslack, Journalist in der Midlifecrisis auf der Suche nach dem Sinn des Lebens: Nach der Hiobsbotschaft Leukämie und der Trennung von seiner Partnerin macht sich Jost auf eine Reise. Er sucht den sagenumwobenen Kultautor Casteneda, der das verschollene spirituelle Idol Roslacks ist und ihm einige Fragen zum Tod beantworten soll. Mit auf der Reise sein Begleiter und
Freund Gerd, der aus ganz anderem Holz geschnitzt ist und für die Reibfläche sorgt, die in dieser Phantomjagd sonst gefehlt hätte. Die Reise wird von Abenteuern aller Art überschattet, die Suche wird zum Ziel.
Auf einem nicht leicht einzuordnenden Pfad zwischen Unterhaltung à la Männerrunde und Esoterik mit pseudophilosophischen Ansätzen bewegt sich dieser Roadmovie in Richtung Sinnfindung, um dann ein unerwartet schönes Ende zu nehmen.
Inspiriert und fasziniert von der schamanischen Lebensform hat Lothar Schöne versucht einen Roman zu schreiben, der sich trotz des ernsten Themas Tod nicht davon abhalten lässt, mit Ironie und Komik zu arbeiten, einem Abenteuer, das den Tod als Begleiter akzeptiert.
Ohne den Krimi, der unter der Oberfläche lauert, wäre ihm das allerdings nicht mit soviel Kurzweil gelungen.
(and)
Neuerscheinung August 2001
Das Buch ist im dtv-Verlag
erschienen und ist über die ISBN
3-423-24263-9 zu beziehen € 15,50- (DM 30,00).
www.dtv.de
|
|
| |
